Menschen umarmen sich auf einer Wiese vor einem Regierungsgebäude, auf der provisorische Grabsteine aufgerichtet sind, gefährliche synthetische Opioide erreichen auch Europa
Freunde und Familie trauern bei einer Gedenkveranstaltung für Opfer der Opioidkrise am 19. August 2023 in Binghamton, New York | Foto by Andrew Lichtenstein/Corbis via Getty Images
Drogen

Kann Europa die große Opioidkrise noch abwenden?

Die Todesfälle steigen auch bei uns, aber bisher sind wir von Zuständen wie in den USA verschont geblieben – warum?
Max Daly
London, GB

Am 7. Juli traf ein Rettungswagen im Stadtpark von Evesham ein. Zwei Männer lagen bewusstlos in der öffentlichen Toilette der englischen Kleinstadt südlich von Birmingham. Die Sanitäter vermuteten eine Heroinüberdosis und verabreichten den Männern Naloxon, ein Notfallmittel gegen Opioid-Überdosen – ohne Erfolg. Erst nach mehreren Dosen begannen die Männer wieder zu atmen. Zwei Tage später, an einem Sonntagmorgen, fand man einen anderen Mann regungslos auf dem Spielplatz desselben Parks. Aber für den Mitte 30-Jährigen war es zu spät. Er war bereits an einer Überdosis gestorben.

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Alle drei Männer hatten unwissentlich Nitazene konsumiert, eine Gruppe synthetischer Opioide, die bis zu 100-mal so potent ist wie Fentanyl. In Nordamerika, wo die Opioidkrise unverändert anhält, sind diese Substanzen bereits seit einigen Jahren im Umlauf, aber jetzt scheinen sie sich auch zunehmend in Großbritannien und auf dem europäischen Festland zu verbreiten. Die Fälle in Evesham waren Teil einer Serie von 20 Überdosen in der Region. Sie ließen sich auf einen Dealer in Birmingham zurückführen, der mit Nitazen versetztes Heroin verkauft hatte. Das synthetische Opioid wurde in dem 1950er Jahren als Schmerzmittel entwickelt, aber kam wegen seiner geringen therapeutischen Breite nie auf den Markt. Das Risiko einer Atemlähmung durch Nitazen ist hoch.

Gesundheitsexperten zufolge standen allein dieses Jahr mindestens 100 Todesfälle in Großbritannien mit Nitazenen in Verbindung. Weitere Fälle seien nur durch die schnelle Verabreichung von Naloxon verhindert worden. Die britische Kriminalpolizei bestätigte diese Woche 57 Todesfälle durch Nitazen im Laufe der vergangenen sechs Monate. In vielen Fällen konnte ein extremer Anstieg von Überdosen auf mit Nitazen gestrecktes Heroin zurückgeführt werden.


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Michael Linnell vom DrugWatch-Netzwerk, das Drogentrends in Großbritannien und Irland beobachtet, sagt, dass die Fälle bislang vereinzelt aufgetreten und dabei unterschiedliche Nitazene verwendet worden seien. "Man kann also davon ausgehen, dass die Stoffe auf lokaler Ebene zugefügt wurden."

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Aber nicht nur Heroin ist betroffen. Nitazene sind auch in einer Reihe von Opioidpillen und Benzos aufgetaucht, die auf dem Schwarzmarkt im Umlauf waren. Im Oktober beschlagnahmte die britische Polizei 150.000 Nitazen-Pillen bei einer Razzia in Nordlondon. Es war der bisher größte Fund synthetischer Opioide in Großbritannien. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Beschuldigten das Opioid importiert hatten, es mit Streckmitteln mischten und zu Pillen pressten, um es dann als eine andere Substanz zu verkaufen.

Die Vorfälle beschränken sich nicht nur auf Großbritannien. Im November sorgte mit Nitazen versetztes Heroin in Dublin für 57 Überdosen in nur drei Tagen. Die Dealer nahmen das Produkt schließlich aus dem Verkehr. Anfang Dezember gab es acht Überdosen im Zusammenhang mit der Droge im irischen Cork. Aber auch auf dem europäischen Festland hat es schon Fälle von Nitazen-Vergiftungen gegeben, wie im Frühling in der Region Okzitanien im Südwesten Frankreichs.

Seit 2021 taucht die Droge auch im Nordosten Europas vermehrt auf – genauer gesagt in Estland, Lettland und Litauen. Vorläufige Daten der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, EMCDDA, weisen darauf hin, dass 2023 knapp die Hälfte aller Opioid-Todesfälle im Zusammenhang mit Nitazenen stehen. Vor zwei Jahren waren es noch rund zehn Prozent. Laut der Beobachtungsstelle wurde außerdem dieses Jahr in Lettland ein mobiles Labor für die Herstellung von Fentanyl und Carfentanyl entdeckt.

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Europäische Gesundheitsexpertinnen und -experten blicken jetzt besorgt nach Nordamerika und die ungeheuerlichen Todeszahlen der nach wie vor wütenden Opioidkrise, aber auch nach Afghanistan, wo die Taliban verstärkt gegen die Opium- und Heroinproduktion vorgehen. Sie befürchten, dass auch die europäischen Drogenhändler auf die weitaus gefährlicheren synthetischen Opioide ausweichen, sollte der Heroinnachschub aus Afghanistan abebben.

Aber trotz des sprunghaften Anstiegs synthetischer Opioide in Großbritannien und auf dem europäischen Festland ist der Kontinent noch weit von den Zuständen entfernt, die diese Drogen auf der anderen Seite des Atlantiks anrichten.

In den USA waren synthetische Opioide 2022 für etwa 75.000 Todesfälle verantwortlich, fast zwei Drittel aller Drogentoten in dem Land. In Kanada sind allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres 1.060 Menschen an Fentanyl gestorben. In Europa, wo etwa doppelt so viele Menschen leben wie in Kanada und den USA zusammen, gab es 2021 zum Vergleich 200 bestätigte Fentanyltote. Von den 1.990 Drogentoten in Deutschland 2022 standen 73 im Zusammenhang mit Fentanyl.

Aber jetzt stellen sich zwei Fragen, da mit Afghanistan Europas wichtigste Heroinquelle bedroht ist und weltweit die Produktion potenter synthetischer Drogen in Untergrundlaboren zunimmt.

Erstens: Warum haben sich die Drogenbanden, die Europas äußerst lukrativen Heroinmarkt versorgen, bislang geweigert, sich die mexikanischen Kartelle zum Vorbild zu nehmen, die vor rund zehn Jahren in Nordamerika Heroin durch wesentlich billigere synthetische Opioide ersetzten?

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Und zweitens: Wie gut stehen die Chancen, dass Europa – und der Rest der Welt – eine Opioidkrise mit Hunderttausenden Toten abwenden kann? 

Unterschiedliche Geschäftsmodelle

Um zu verstehen, warum Europa bislang nicht den Weg der USA gegangen ist, empfiehlt Ruggero Scaturro, ein Analyst der Global Initiative Against Transnational Organized Crime, sich den Unterschied zwischen den kriminellen Organisationen anzuschauen, die den Drogenhandel in den jeweiligen Gebieten in der Hand haben.

"Warum Heroinhändler aus diesem Teil der Welt nicht dem Vorbild der mexikanischen Kartelle gefolgt sind? Warum sollten sie? Das Drogengeschäft in Nordamerika funktioniert ganz anders als das in Europa und auch die kriminellen Gruppen unterscheiden sich komplett." 

Scaturro sagt, die wichtigsten Akteure im Heroinschmuggel von Afghanistan nach Europa und Russland seien ethnische Gruppen und Klans vom Balkan, vor allem aus Albanien, Nordmazedonien, Bulgarien und Serbien sowie aus der Türkei. Und sie alle seien seit Generation im Schmuggelgeschäft aktiv.

Braune Ziegel Heroin auf einem Holztisch

In Bulgarien sichergestelltes Heroin | Foto: Bulgarian National Customs Agency

"Für diese kriminellen Netzwerke war der Heroinschmuggel immer schon ihr Geschäft – und er wird es für immer bleiben. Es ist eine sehr gut geölte Maschinerie. Diese Leute haben keinen Bedarf für Alternativen. Das Heroin ist da, die Nachfrage auch. Und ihr Schmuggelkorridor konnte sich bislang jedem nachhaltigen Einfluss der Strafverfolgungsbehörden widersetzen. Warum sollten sie dieses Gleichgewicht ins Wanken bringen?"

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Das Heroinangebot in Nordamerika hingegen war immer schon sehr sporadisch. Entweder kam es aus dem knapp 10.000 Kilometer entfernten sogenannten Goldenen Dreieck in Südostasien oder über die mexikanischen Kartelle. Letztere verloren allerdings schnell das Interesse am Heroinhandel. 

Auch die Logistik spiele eine Rolle, sagt Scaturro. Für die Mexikaner sei es leicht, sich Fentanyl oder dessen Vorläuferchemikalien aus China liefern zu lassen. In Europa kommt das ganze Heroin über die Türkei. Die Chemiker der mexikanischen Kartelle haben sich außerdem auf die Herstellung von Stoffen wie Fentanyl spezialisiert. In den europäischen Verbrechensorganisationen existiert dieses Wissen bislang nicht wirklich.

Männer in traditionellen afghanischen Gewändern schlagen mit Stöcken auf Mohnpflanzen ein

Taliban zerstören im April 2023 eine Mohnplantage im Dorf Sher Surkh in der Provinz Kandahar | Foto: Sanaullah Seiam/AFP via Getty Images

Das könnte sich aber bald ändern. Schuld daran sind die Taliban, die gerade dabei sind, Hunderttausende Menschen in Afghanistan von der Opiumproduktion abzubringen. Diese Mohnbauern und -händler bilden bisher die Brandmauer, die Europa vor gefährlichen synthetischen Opioiden schützt. Anfang November gaben die Vereinten Nationen bekannt, dass das strenge Vorgehen der Taliban zu einem Rückgang der Mohnanbauflächen um 95 Prozent im Land geführt hat – und das in weniger als einem Jahr.

Noch macht sich bei den Händlern aber keine Panik breit. Versteckt auf den Feldern Afghanistans, in Pakistan, im Iran und überall auf dem Weg nach Europa befinden sich große Lagerbestände mit Heroin und Opium. Die Balkanroute der Heroinschmuggler ist eine Art Safe Space für das organisierte Verbrechen.

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"Die ganze internationale Aufmerksamkeit richtet sich momentan auf die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Mit der Türkei, Bulgarien und Albanien gibt es einen natürlichen Korridor zwischen den Kriegen. Für die Schmuggler ist das ideal", sagt Sacturro. 

Seinen Recherchen zufolge hat Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine indirekt dazu geführt, dass mehr Drogen nach Europa gelangten. Das Heroin, das eigentlich weiter in den Norden gebracht worden wäre, zu den rund 350.000 Konsumierenden in der Ukraine, und weiter nach Russland, ist entweder nach Westeuropa gelangt oder bleibt auf dem Balkan, in der Türkei und dem Iran.

Das hat dazu geführt, dass der Straßenpreis für Heroin in der Ukraine in die Höhe geschossen ist und Süchtige auf Substitutionsstoffe wie Methadon und Buprenorphin ausgewichen sind. Die Heroinpreise auf dem Balkan und im restlichen Europa bleiben derweil stabil.

In Afghanistan allerdings steigen schon jetzt die Opiumpreise rasant. Sollten die Taliban an ihrem Kurs festhalten, könnte in den kommenden zwei Jahren eine große weltweite Heroinknappheit drohen.

Es lässt sich nur schwer voraussagen, wie die großen Drogenhändler, die Konsumierenden und die Regierungen darauf reagieren werden. Eine vollständige Verdrängung von Heroin durch synthetische Opioide wie in Nordamerika ist bislang aber noch unwahrscheinlich.

Das US-Modell

Natürlich könnten einige der hiesigen Schmugglerbanden mit etwas Unterstützung von eingeflogenen mexikanischen Chemikern dem US-Modell nacheifern und damit anfangen, synthetische Opioide flächendeckend auf den Schwarzmarkt zu bringen. Bereits jetzt helfen mexikanische Kartellchemiker in Europa bei der Methamphetaminherstellung und Kokainextraktion.

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Andere Banden könnten wieder aufs Goldene Dreieck ausweichen – die Grenzregion zwischen Myanmar, Thailand und Laos war bis in die 1990er Jahre das weltweite Zentrum der Heroinproduktion. In dem de facto rechtsfreien Gebiet, in der momentan ein Großteil des weltweiten Methamphetamins hergestellt wird, ist der Mohnanbau bereits wieder auf dem Vormarsch.

Trotzdem sei man in Europa viel besser vor einer synthetische Opioidkrise geschützt als die USA, sagt auch Charles Yates von der britischen Kriminalpolizei. Der jeweiligen Umstände unterscheiden sich stark: "Die Opioidkrise in den USA ist von der flächendeckenden Verschreibung von Opioiden für chronische Schmerzen ausgelöst worden," sagt Yates. "Das hat die Zahl der Menschen, die mit Opioiden in Kontakt kamen und süchtig wurden, immens vergrößert. In Großbritannien befürchten wir ein solches Szenario nicht."

Bryce Pardo, ein Experte für Drogentrends beim Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung, sagt, dass Westeuropa generell ein besseres Gesundheits- und Sozialsystem als die USA habe. Das schließt auch eine bessere Behandlung von Drogenkonsumierenden mit ein.

Die Opioide konsumierende Bevölkerung Nordamerikas ist darüber hinaus viel jünger als die in Europa. Dazu gilt hier für die Dealer die Regel, die eigene Kundschaft nicht umzubringen – und diese ist hier im Schnitt älter und gesundheitlich anfälliger. Aber auch die Gewohnheiten spielen eine Rolle. In Europa wird überwiegend Heroinpulver konsumiert. Pillen mit synthetischen Opioiden dürften deswegen weniger Abnehmer finden, so jedenfalls die Hoffnung.

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Der demographische Wandel

Ein Generationenwechsel unter den Opioidkonsumierenden könnte das allerdings ändern, sagt Paul Griffiths, der wissenschaftliche Leiter der europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, EMCDDA.

"Wir sehen in Europa nicht viele Neuzugänge beim Heroinkonsum. Weil die bestehenden Konsumierenden immer älter und fragiler werden, werden wir hier in fünf bis zehn Jahren kein großes Problem mehr mit Opiaten haben. In gewisser Weise könnte das ein Schutzfaktor sein, dann gibt es nämlich auch keinen Markt für synthetische Opioide", sagt Griffiths. "Wir wissen, dass wir in Europa Labore haben, die Amphetamine und Methamphetamin herstellen, aber sie stellen keine synthetischen Opioide her, weil dafür unter der alternden heroinkonsumierenden Bevölkerung keine Nachfrage da ist."

Er befürchtet allerdings auch, dass diese Langzeitkonsumierenden bei einem Heroinengpass auf synthetische Opioide umsteigen könnten. "Dann kriegen wir es vielleicht mit Opioiden in Pillenform zu tun, die das Potenzial haben, auch unter jüngeren Menschen beliebter zu werden, die bislang kein Interesse daran haben, sich Heroin zu spritzen." Man habe anhand der USA gesehen, dass der Drogenmarkt sehr dynamisch sei und sich schnell ändern kann. "Wir wollen uns auf keinen Fall in zwei, drei oder fünf Jahren von einer neuen Generation Konsumierender überrumpeln lassen. Das könnte verheerende Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit haben."

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Griffiths gibt außerdem zu, dass in Europa viel mehr Drogen getestet werden müssen. "Wir müssen darauf vorbereitet sein, die Gefahren von synthetischen Opioiden wie Nitazenen und Fentanyl abzumildern. Unsere aktuellen Beobachtungen reichen nicht aus. Wir müssen besser darin werden, schnell zu verstehen, was auf dem Opioidmarkt geschieht."

Die für Juli 2024 geplante Umwandlung der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht in die EU-Drogenagentur geht auch mit erweiterten Funktionen und Zuständigkeitsbereichen einher. Dazu soll auch ein Labornetzwerk für forensische Toxikologie gehören, das es leichter machen wird, Entwicklungen auf dem Markt für synthetische Opioide und synthetische Drogen generell zu verfolgen.

Globale Folgen

Griffiths warnt, dass die Gefahren durch synthetische Opioide weit über Europa hinausgehen. Eine Heroinknappheit könnte auch schwere Folgen für die Heroinkonsumierende in Asien haben, vor allem im Iran, Pakistan und Indien. Allein in Indien leben schätzungsweise 28 Millionen Opioidkonsumierende.

Die Welt steht also vor einem großen Dilemma. Es ist gut möglich, dass der afghanische Opium- und Heroinhandel, der vielen Regierungen jahrzehntelang ein Dorn im Auge war, der einzige echte Schutz vor einer globalen Opioidkrise mit verheerenden Auswirkungen ist.

Andererseits zeichnet sich seit einigen Jahren global eine allmähliche Abkehr von pflanzlich basierten Drogen ab. An ihre Stelle rücken billigere und potentere synthetische Substanzen aus Laboren mit immer neuen chemischen Formeln. Diese Entwicklung ist wahrscheinlich nicht aufzuhalten – ganz egal, wie die Taliban am Ende über die Mohnfelder entscheiden.

Es gibt aber auch Lichtblicke. Der britische Drogenexperte Linnell sagt: "In den fast 40 Jahren, die ich in dem Bereich arbeite, waren wir wahrscheinlich noch nie so gut auf potenzielle Veränderungen in der Heroinzusammensetzung vorbereitet." Informationen würden heute besser gesammelt und geteilt, Polizei und Rettungskräfte seien mit Naloxon ausgerüstet und man komme schnell an Substitutionsrezepte.

Der einzig wirklich verlässliche Schutz vor dieser Fülle von unvorhersehbaren Substanzen wäre aber wahrscheinlich, den Drogenmarkt den Händen der organisierten Kriminalität zu entreißen und ihn so bestmöglich zu regulieren. Wenn sich nämlich nichts grundlegend ändert, wird das weltweite Drogenmenü, insbesondere das der Ärmsten, zunehmend von synthetischen Highs dominiert, die Heroin, Kokain, Mushrooms und Gras wie harmlose Mittelchen einer fernen Vergangenheit aussehen lassen.

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