FYI.

This story is over 5 years old.

New music

Taco Leg - „Taco Leg" Albumstream und Videopremiere

Smart geschriebene Rock-Songs, die dich dumme Dinge machen lassen wollen.

Taco Leg (v. l. n. r.): Andrew Murray, Clare Weeden und Richard Ingham. Nicht im Bild ist Simon Morrison, der auf dem Album spielt, die Band aber (im Guten) verlassen hat.

Ich weiß, man sollte über eine Band nicht anhand ihres Namens urteilen, genauso wie man ein Buch nicht nach seinem Cover bewertet. Aber ich habe es trotzdem gemacht, deswegen wusste ich, dass ich Taco Leg mögen würde, bevor ich sie überhaupt gehört hatte. Seien wir mal ehrlich, es gibt kaum etwas im Leben, das besser als ein Taco ist. Und was ist ein „Taco Leg“ überhaupt? Vielleicht ist es die Faszination von zwei scheinbar unverwandten Wörtern, die zusammengefügt wurden und meine Neugier weckte. Vielleicht ist es auch einfach nur ein richtig dummer Name und ich mag es deswegen.

Anzeige

Wie auch immer, der Bandname ist nicht so wichtig wie seine Musik. Taco Leg ist ein Australisches Trio aus Perth, einer Stadt, über die ich keine Ahnung habe, was die Musikszene angeht. Anscheinend macht wenigstens eine Band etwas richtig, weil Taco Legs neues Album wie das rebellische Problemkind von britischem 70er Punk klingt. Das ist so eine Musik, die meine Freunde entdecken und mir davon erzählen würden, weil „es dir gefallen würde“ und „es klingt, wie Musik, die du dir anhören würdest“. Auf jeden Fall. Danke an Fan Death Records, dass sie mich wegen dieses Releases kontaktiert haben, weil es das einzige ist, was mich mir für immer anhören werden … für immer.

Die gleichnamige Platte enthält elf Songs, aber sie geht nur knapp 17 Minuten, was bedeutet, dass die meisten Songs unter zwei Minuten lang sind, keine Zeit verschwenden und direkt zum Punkt kommen. Die Texte sind ebenfalls sehr direkt, mit Lines wie: „Why didn't you come? This is dumb" und „I wish I had stayed home and watched TV." Ich liebe intelligent verfasste Rock-Songs, die dich dumme Dinge machen lassen wollen — wie: Ich trinke ein Bier und esse saure Gurken von Haribo. Egal, wir haben den kompletten Albumstream hier: Ich halte jetzt den Mund, und ihr könnt es euch selbst anhören:

Ist cool, oder? Wir haben auch die Premiere des Musikvideos für ihren Album Opener „Raiders“ am Start, der euch so etwas sagen lassen wird, wie: „IST DAS EUER VERDAMMTER ERNST?“ Ich weiß nicht, aber ich lache mich tatsächlich gerade kaputt. Es ist wie Indiana Jones, nur, dass Harrison Ford die Rolle abgelehnt hat und sie absolut keine Budget hatten.

Viel Spaß damit. High five.

@kristenyoonsoo