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Fünf Gründe für Ayman Al-Zawahiri glücklich zu sein

Gestern machte ja die Nachricht die Runde, dass wir endlich einen neues Hassobjekt zum darauf herumtreten bekommen haben.

Nachdem wir also all das Konfetti und die Plastikbecher weggekehrt hatten und wir uns langsam von der ausschweifenden Party erholt haben, die wir anlässlich der Ernennung von Ayman al-Zawahiri gefeiert haben, müssen wir uns nun mal überlegen, was auf Ayman denn als meist gehassten Mann der Erde nun zukommen wird.

KEINE SELTSAMEN ASSOZIATIONEN MIT DEM AMERIKANISCHEN PRÄSIDENTEN

Ganz im Gegensatz zu seinem unglückseligen Vorgänger sind die Chancen gering, dass Ayman al-Zawahiri irgendwie mit seiner Nemesis in Verbindung gebracht wird. Hauptsächlich, weil sein Name sich in keiner Weise anhört wie der von Barack Obama, Donald Trump, Michele Bachmann, Sarah Palin oder von irgendjemanden, der als Aspirant auf die Präsidentschaft in absehbarer Zeit gilt.

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KEINE VERBINDUNGEN ZUM PROFI-SPORT

Ist es irgendwie Zufall, dass Bin Ladens Niedergang während dieses Jahrzehnts sich ziemlich exakt mit dem seines Lieblings-Fußballclubs Arsenal deckt? Beide waren irgendwie zweifache Gewinner in (irgendwie) verschiedenen Disziplinen zu Beginn der Nuller Jahre, doch mit der Zeit verschwanden beide irgendwie in der Versenkung und es gab kein wirkliches Comeback mehr. Bislang gibt es noch keinen festen Beweis dafür, dass Ayman irgendein Faible für Sport pflegt, aber die Saison hat ja auch noch nicht wirklich begonnen.

KEINE GEFAHR ALS SEXSYMBOL VERKLÄRT ZU WERDEN

Während Osama mit seinem Schlafzimmerblick, seinem post-koitalen Schmollen und seiner starken, ausgeprägten Stirn Lust bei bestimmt einem Dutzend Frauen im Westen entflammte, starren Ayman al-Zawahiris Augen traurig hinter ein paar pissfarbenen Gläsern hervor und auf seiner Stirn wölbt sich eine Beule. Ayman befindet sich also in einer Art Fingerfalle sexueller Klischees - natürlich werden einige Frauen auf den Bad Boy in ihm abfahren, aber man sollte auch nicht vergessen, dass wahrscheinlich bald ein paar sehr enttäuschte Jungfrauen durch das Paradies streifen werden.

ER WAR BEREITS IN SOUTH PARK

Matt und Trey werkeln wahrscheinlich in diesen Minuten an einer kunstvollen, brüllend komischen und pointierten Folge zu Ayman und seinem neuen Platz in der Welt, aber vielleicht sollten sie für einen Moment mit dem kritzeln aufhören und sich erinnern. Ist es wirklich sinnvoll sich nochmal mit etwas bereits da gewesenem zu beschäftigen? Die Welt bringt jeden gottverdammten Tag neue Idioten hervor, also warum sollte man sich vorhersehbarerweise auf den Öffentlichen Idioten Nummer 1 konzentrieren.

KEINE PROBLEME MIT PERSONALPOLITIK

Es gibt sie natürlich, die Neider die al-Zawahiri seinen Ruhm nicht gönnen, aber es gab auch nicht wirklich eine breite Auswahl und Vielfalt an Kandidaten. Außerdem erscheint es realtiv unwahrscheinlich, dass die Taliban in absehbarer Zeit mit ihren Traditionen brechen, religiöse Intoleranz beiseite legen und die erste weiße, christliche Frau zu ihrer Anführerin bestimmen werden. Diese Abneigung gegen jede Art von Neuerung mag sich vielleicht zu seinem Vorteil auswirken. Besonders, wenn man sich überlegt, dass Ayman eigentlich nur ein alter Sack ist, der seit Jahren immer und immer wieder den gleichen Mist von sich gibt.