Näherinnen in Bangladesch machen immer noch die Hölle durch

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Näherinnen in Bangladesch machen immer noch die Hölle durch

Vor vier Jahren kamen beim Einsturz der Rana-Plaza-Textilfabrik 1.129 Menschen ums Leben. Die Tragödie wäre vermeidbar gewesen – trotzdem hat sich an den Arbeitsbedingungen seither nichts verändert.

Am 24. April 2013 stürzte das Rana Plaza ein – ein hohes Fabrikgebäude in der Hauptstadt von Bangladesch. Dabei starben 1.129 Menschen, über 2.500 wurden verletzt. Die Personen, die bei dem Unglück ums Leben kamen, waren allesamt Arbeiterinnen und Arbeiter aus Bangladeschs boomender Bekleidungsindustrie. In ihr sind rund 3,5 Millionen Menschen beschäftigt, der Großteil von ihnen ist weiblich.

Der Gebäudeeinsturz in Sabhar zählt zu den schlimmsten menschengemachten Unglücken in ganz Bangladesch. Dabei wäre die Tragödie vermeidbar gewesen: Angeblich war schon seit Längerem bekannt, dass es Risse in der Bausubstanz gab, die von den Besitzern des Gebäudes aber einfach ignoriert wurden. Rund 80 Prozent der Arbeiter, die an diesem Tag ums Leben kamen, waren Frauen zwischen 18 und 20 Jahren.

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