Im hinduistischen Indien sind sie heilig und werden verehrt. Jenseits der Grenze, im muslimischen Bangladesch, nur noch ein Rohstoff: indische Kühe. Der Hamburger Fotograf Christian Faesecke ist ihnen auf ihrer schicksalshaften Reise gefolgt. Sein Weg führt von den Ufern des heiligen Ganges über regionale indische Viehmärkte bis zum lukrativen Grenzschmuggel. Auf den grenznahen Viehmärkten in Bangladesch werden indische Kühe auf dem Papier zu einheimischem Schlachtvieh umdeklariert und zur Verwertung in die Schlachthäuser Dhakas transportiert. Dort beginnt ein industrieller Prozess, an dessen Ende verseuchte Flüsse, kranke Arbeiter und billiges Leder für den Weltmarkt entstehen.
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