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Reisen

Das grosse Penis-Fest in Kawasaki

Die einzige Möglichkeit, einen japanischen Penis in der Öffentlichkeit zu sehen ist, sich in ein Sento (ein öffentliches Bad) zu schleichen, oder am ersten Sonntag im April nach Kawasaki zu fahren. Dort wirst du dann mehr Schwänze sehen, als dir recht...

Es ist kein Geheimnis, dass die Japaner eher liberal drauf sind, wenn es um Dinge geht, die in ihren Schlafzimmern passieren. Aber das bedeutet doch nicht gleichzeitig, dass sie wie Perverse durch die Straßen rennen und ihre Schwänze rausholen, oder?

Eben. Die einzige Möglichkeit, einen japanischen Penis in der Öffentlichkeit zu sehen ist, sich in ein Sento (ein öffentliches Bad) zu schleichen, oder am ersten Sonntag im April nach Kawasaki zu fahren. Dort wirst du dann mehr Schwänze sehen, als dir recht sein wird. Kurze, dicke, krumme, gerade, harte, weiche… es gibt sie alle und einige von ihnen sind sogar essbar.

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Dieses 300 Jahre alte Fest namens „Feier des Stahl-Penis“ basiert auf einer Legende, in der sich ein Dämon in der Vagina eines jungen Mädchen versteckt hat und zwei Männer wähernd ihrer Hochzeitsnacht kastrierte. Wieso es zwei Männer waren? Ich habe auch keine Ahnung. Das Mädchen bat daraufhin einen Schmied, ihr einen Dildo aus Stahl zu schmieden, denn sie sich dann einführte, um den Dämon zu töten. Diese Story hat Shintoisten dazu inspiriert, einen gigantischen Penis-Schrein zu erbauen, der vor Geschlechtskrankheiten schützen soll.

Es ist nun schon ein Monat seit dem großen Beben in Miyagi vergangen und man spürt noch immer überall in Japan die Nachwirkungen davon. Um den Leuten, die alles verloren haben Respekt zu zollen, wurde vieles aus dem Rahmenprogramm gestrichen, auch der riesige Penis Omikoshi, der normalerweise von zehn Männern durch die Straßen getragen wird, wurde nicht rausgeholt. Laut einiger Leute, die jedes Jahr daran teilnehmen, ist das Fest in diesem Jahr viel kürzer und weniger versaut als sonst.

Diese Typ, der ungefähr 80 Jahre alt ist, verkaufte aufziehbare Penis-Spielzeuge. Irgendwie waren sie lächerlich.

Zwei hübsche Mädchen lutschen ihre, einem Schwanz nachgebildeten Lollis.

Diese Typen waren auch im vergangenen Jahr da… Sie kommen wahrscheinlich jedes Jahr, bis in alle Ewigkeit.

Das war der einzige Moment, an dem ich während des gesamten Fests scharf wurde.

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Darf man sowas überhaupt ins Netz stellen?

Dieses Schild besagt „Chinko (Penis) 600 Yen, Manko (Vagina) 600 Yen, bitte in die Schlange einreihen."

Diese Mädchen tanzten um den Schrein herum und waren bei Fotografen sehr beliebt, obwohl sie nicht einmal einen Penis im Mund hatten.

Peniskopf hier begrüßte jedem am Eingang…

…selbst Kinder.

Man musste sie so fest wie möglich gegen diesen bescheuerten Karton werfen, um Stress abzubauen…Dann gaben sie einem ein Pamphlet für irgendeine Sekte.

Das ist Tengu, ein Dämon, der nur darauf wartet in die Vagina eines Mädchens zu klettern.

Es gab auch Vaginas!