Die Eleganz eines abgerollten Kondoms: Fotos von der "Condom-Couture"-Modenschau
Photos courtesy Deborah Triplett, Mark Hames, and Stefanie Haviv

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Die Eleganz eines abgerollten Kondoms: Fotos von der "Condom-Couture"-Modenschau

Zum 100. Geburtstag von Planned Parenthood haben Künstler und Designer das lebensrettende Accessoire in ein politisches und modisches Statement verwandelt.

Am Abend des 4. März haben sich mehr als 800 Menschen in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina zu einem Fashion-Event versammelt, in dessen Mittelpunkt ein eigenartiges, aber auch lebensrettendes Accessoire stand: das Kondom. Ziel der dritten jährlichen Condom-Couture-Show war es, das Bewusstsein der Menschen für die Gesundheit von Frauen und Safer Sex zu stärken. Zugleich wurden umgerechnet rund 56.000 Euro für Planned Parenthood South Atlantic gesammelt.

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Insgesamt nahmen 21 Künstler und Designer an der Show teil und kreierten originelle Looks aus mindestens 1.000 Kondomen, die von Planned Parenthood zur Verfügung gestellt wurden. Zur Feier des 100. Geburtstags der Non-Profit-Organisation verkörperten die einzigartigen Arbeiten die verschiedenen modischen Epochen – von einem Kleid, das von der Mode der 20er-Jahre inspiriert war bis hin zu einem Kleid im Stil von Donna Reed aus den 50er-Jahren. Nach der Vorführung auf dem Laufsteg wurden die Kleider an den Höchstbietenden verkauft. Allein dadurch konnten umgerechnet rund 10.000 Euro gesammelt werden, sagt Lesa Kastanas, eine der Organisatoren.

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Aufgrund des aktuellen politischen Klimas und der Drohungen der amerikanischen Regierung, die Finanzierung von Planned Parenthood zu streichen, war die Stimmung anders als in den letzten Jahren, sagt Kastanas. "Die Leute haben viel über die Wahl gesprochen. Wir haben erlebt, dass viele Frauen allein aus diesem Grund auf die Straße gegangen sind", sagt sie. Das liegt vor allem auch daran, wie sie sagt, dass sich die Menschen Gedanken darüber machen, was sie tun können, "um motiviert zu bleiben und nicht ständig in den Abgrund starren zu müssen, in den viele – ihrem eigenen Gefühl nach – infolge der Wahl gestürzt sind."

Foto: Deborah Triplett

Foto: Stefani Haviv

Foto: Deborah Triplett

Foto: Mark Hames

Foto: Mark Hames

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