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Musik

Daniel Cronin macht die großartigsten Bilder von Juggalos, die ihr jemals gesehen habt

Wer noch einen Beweis brauchte, dass Juggalos keine vergewaltigende Mörder und Junkies sind, kann ihn hier finden.

Letzten August habe ich ein paar Tage in Cave-In-Rock, Illinois beim 13. Gathering Of The Juggalos verbracht, dem dionysischen Fünf-Tage-Festival der Insane Clown Posse. Aufgrund des Gemeinschaftsgefühls, das Juggalos auf diesem Festival fühlen, war es ohne Witz eine der größten Erfahrungen meines Lebens. Seit dem Festival reagiere ich sehr allergisch auf Anti-Juggalo-Stimmungen. Mir fällt es sehr schwer, diese Ansammlung für jemanden, der nicht da war zu beschreiben. Wenn ich eine Zufallsbegegnung mit jemandem habe, der dort war, fühle mich immer wie Martin Sheen in Apocalypse Now, als er Dennis Hopper im Dschungel findet.

Der Fotograf Daniel Cronin fährt seit 2010 zu dem Festival und ist damit den Fußspuren von bahnbrechenden Journalisten und Fotographen wie Thomas Morton, Camille Dodero und Nate „Igor“ Smith gefolgt. Cronin reist mit einer Großformatkamera an und macht verblüffend intime Portraits von den Teilnehmern. Die Fotografien sind mit das Beste an Fotos, die es jemals mit Juggalos, Juggaletten, Weirdos und Schaustellern geschossen wurden, und Cronins sensibles Auge vermeidet die Falle an Verhöhnung und Herablassung, die so häufig ähnliche Arbeit durchsetzt.

Prestel hat gerade Cronins Arbeit in einem wunderbaren Buch namens „The Gathering Of The Juggalos“ veröffentlicht. Es beinhaltet Bilder, die auf den Festivals zwischen 2010 und 2012 geschossen wurden. Hier könnt ihr euch eine eigene Ausgabe davon zulegen. Diese Woche habe ich Daniel angerufen um mit ihm über Juggalos, das Festival und die verschwimmenden Grenzen zwischen Punk Rock und Dark Carnival.

Alle Fotos von Daniel Cronin seht ihr, wenn ihr auf das Bild klickt: