Wenn man noch Jungfrau ist, stellt man sich Sex als etwas zutiefst Romantisches, beinahe Mythisches vor: zwei verschwitzte Körper, die sich im heiligen Ritual der Liebe vereinen. Aber sobald man die ersten Praxiserfahrungen gesammelt hat, weiß man, dass Sex schnell auch eine ziemliche Sauerei sein kann. Es ist sogar ziemlich normal, dass etwas furchtbar schiefgeht.
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Wir alle können von mindestens einem besonders prägenden Erlebnis berichten. Wir haben Freunde, Freundinnen und Freunde von Freundinnen gebeten, ihre schlimmsten Missgeschicke aufzuschreiben. Als Warnung, zur Aufklärung und natürlich auch zu deiner und unserer Unterhaltung. Es ist alles dabei – von gebrochenen Rippen, über Monster-Buttplugs bis hin zu grauenvollen Dreiern. Verständlicherweise wollte niemand seinen oder ihren echten Namen neben den Geschichten stehen haben, also haben wir uns ein paar neue ausgedacht.
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"Ich war 18, als ich meine erste richtige Beziehung hatte. Aufklärung gab es bei uns nicht viel und mein Freund und ich haben einfach improvisiert. Wir standen total auf Gleitgel, aber das richtige Zeug war zu teuer für uns. Also haben wir alle glipschigen und flutschigen Substanzen genommen, die wir im Badezimmer finden konnten – Bodylotion, Labello, Sonnencreme, Creme für Ekzeme …Damals dachte ich, dass das Brennen zwischen meinen Beinen davon kommt, dass wir es ständig stundenlang miteinander trieben – wie dauergeile Teenager das eben so tun. Aber irgendwann wurde das Brennen so unerträglich, dass wir keinen Sex mehr haben konnten. Da dämmerte mir endlich, dass das mit den ganzen Cremes zusammenhängen könnte, die wir immer benutzten. Ich beschloss also, in richtiges Gleitgel zu investieren.
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Laura, 30: "Zum Glück ist es meinem Freund zuerst aufgefallen"
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Man könnte jetzt meinen: Ende gut, alles gut. Aber eine Woche später machten wir einen Wochenendtrip mit Freunden und hatten natürlich auch das Gleitgel eingepackt. Um uns einen Streich zu spielen, kippten unsere Freunde Wodka in die Flasche. Zum Glück hat mein Freund es gemerkt, als er sich eine Handvoll von dem Zeug auf seinen Penis schmierte." "Ich war mit ein paar Freunden auf einer Technoparty in einem unfassbar edlen Gebäude, einer Art Oper. Irgendwann war ich sehr betrunken und begann, mit einem heißen Typen zu flirten. Er hatte dunkle Haare und blaue Augen. An den Rest des Abends kann ich mich nur noch dunkel erinnern, aber ich weiß noch, dass ich ihm deutlich zu verstehen gab, dass ich mit ihm Sex haben wollte. Ich führte ihn weg von der Party im prunkvollen Festsaal in einen nicht weniger edel aussehenden Flur, von dem diverse Türen und Gänge abgingen. Dort standen zwar überall Sicherheitsleute, aber wir schlichen uns an ihnen vorbei und landeten in einer Art Büro mit wunderschönen altmodischen Schreibtischen. Mit einer dramatischen Geste machten wir auf einem der Tische Platz. Ein Stapel Dokumente und ein altmodisches Telefon mit Kabel landeten auf dem Boden. Auf der Tischplatte gingen wir dann verschiedene Stellungen durch. Weil ich aber irgendwann zu viel Angst hatte, erwischt zu werden, hörten wir auf und setzten die Sache zu Hause fort.
Michelle, 32: "Ich musste noch oft an den armen Büromitarbeiter denken, der am nächsten Morgen vor seinem leeren Tisch stand"
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Zwei Wochen später sagte er mir, dass er Chlamydien habe. Genauer gesagt: Seine Partnerin wurde positiv auf Chlamydien getestet, nachdem sie mit ihm Sex gehabt hatte. Ich hatte also direkt und indirekt beide mit Chlamydien angesteckt. Ich selbst hatte sie offensichtlich von meinem Ex, mit dem ich zu der Zeit noch hin und wieder Sex hatte. Dass wir alle infiziert waren, war auch ein bisschen praktisch. So konnten wir weiter miteinander vögeln, bis die Medikamente anfingen zu wirken.Ich musste noch oft an den armen Büromitarbeiter denken, der am nächsten Morgen vor seinem leeren Tisch stand. Wird er je erraten, was dort passiert ist?" "Mein Ex und ich haben im Bett gerne Sexspielzeug benutzt, eins davon war ein gigantischer XXL-Monster-Buttplug. Als wir ihn kauften, wussten wir, dass er nicht sofort reinpassen würde, aber wir waren neugierig, wie weit wir kommen würden. Wir wechselten uns damit ab. Manchmal benutzte ich ihn, manchmal er. Wenn wir ihn gerade nicht benutzten, packten wir ihn in unsere Kiste mit dem anderen Sexspielzeug: Nippelklemmen, Vibratoren und kleineren Buttplugs.Irgendwann entschlossen wir uns, zusammenzuziehen. Wir hatten uns darauf verständigt, seine Sachen am Wochenende zu packen, aber als wir am Freitag bei ihm zu Hause auftauchten, sahen wir, dass sich seine Mutter bereits an die Arbeit gemacht hatte. Mitten auf dem Bett lag der gigantische Buttplug. Seine Mutter hatte die Kiste und ihren Inhalt gefunden und sein Bruder der ganzen Familie unseren Monster-Buttplug gezeigt."
Sara, 24: "Sein Bruder zeigte der ganzen Familie unseren Monster-Buttplug"
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Diana, 29: "Als er das Kondom rausholte, wurde es vom Wind weggeweht. Wir hatten nur eins"
Eva, 24: "Sobald ich mich wieder bewegen konnte, hat er mich zu Spareribs eingeladen"
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