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Flüche, Liebeszauber und Exorzismen mit den mächtigsten Hexen Rumäniens

Jeder zehnte Rumäne konsultiert angeblich eine Hexe und sogar Politiker fürchten ihre Kräfte. Wir haben eine Woche mit einem Hexenzirkel verbracht und einen Blick hinter die Kulissen magischer Rituale geworfen.

In Rumänien, der abergläubischen Heimat von Dracula, wurden Hexen von den mittelalterlichen Hexenjagden in großen Teilen Europas, denen 100.000 Frauen zum Opfer fielen, größtenteils verschont. Tatsächlich hat Hexerei nicht nur das dunkle Zeitalter überlebt, sondern bekommt immer mehr Zulauf—sogar Politiker haben Angst vor ihrer Macht. Es gibt hunderte selbsternannte Hexen im Land, die Ehen stiften und zerstören, Krankheiten heilen, Menschen verfluchen oder böse Flüche aufheben und die Zukunft voraussagen. Angeblich konsultiert einer von zehn Rumänen eine Hexe.

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Um herauszufinden, wie das die moderne rumänische Gesellschaft beeinflusst, hat Broadly-Korrespondentin Milène Larsson eine Woche mit Mihaela Mincas Hexenzirkel verbracht. Dabei hat sie gelernt, wie man einen Liebestrank braut und einen Fluch aufkocht und konnte sogar dem Exorzismus einer Frau beiwohnen, die angeblich vom Teufel besessen war. Außerdem treffen wir Mincas Schwiegermutter, Bratara Buzea, die angeblich eine der mächtigsten Hexen der Welt ist und für ihre Kräfte bereits inhaftiert wurde.