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"Wir existieren": Das geheime Nachtleben von Indiens Schwulenszene

Mundpropaganda, private Einladungen und diskrete Dating-Apps – Indiens LGBTQ-Community ist extrem aktiv und trotzt damit dem Umstand, dass homosexuelle Handlungen durch die indische Gesetzgebung nach wie vor kriminalisiert werden.

"Bitte hört auf, Homosexualität zu unterstützen und zu fördern. Unsere Gesellschaft hat schon genug Ärger mit solchen Ideen."

Das ist nur einer von vielen wütenden Kommentaren, die man auf einer Facebook-Seite der indischen LGBTQ-Community findet. Er zeigt sehr deutlich, mit welcher Intoleranz und Angst viele Menschen der damals aufkommenden LGBTQ-Szene in Mumbai begegnet sind.

Ihren Höhepunkt erreichte die Intoleranz an Silvester 2016, als mehreren LGBTQ-Paaren der Zutritt zu mehreren teuren Bars und Clubs verweigert wurde. Als die gleichgeschlechtlichen Paare hineingehen wollten, versperrten ihnen die Türsteher den Weg und erklärten vollkommen unverblümt, dass nur heterosexuellen Paaren der Zutritt gestattet wäre. Auf Nachfrage der indischen Nachrichtenseite DNA erklärte das Shiro, einer dieser Clubs, dass sie "die Anweisung vom Management bekommen haben, ausschließlich Mann/Frau-Paare reinzulassen. Wir müssen tun, was man uns sagt."

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