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Religion

Sorry, Patriarchat, aber: Gott ist queer

Ein Gebot im Christentum lautet: "Du sollst dir kein Bild von Gott machen." Viele haben trotzdem eins und das ist meistens männlich. Zu Unrecht.

Wenn wir an Gott denken, schwebt vielen das Gemälde Michelangelos vor, das die Decke der Sixtinischen Kapelle schmückt. Der alte Mann mit Bart auf der Wolke – jedes Schulkind kennt dieses Kunstwerk.

Gott, glauben deshalb viele, muss männlich sein. Und auch bei Bezeichnungen wie "Herr" oder "Vater" denkt man nicht unbedingt an ein neutrales, übergeschlechtliches Wesen. Würde man Gott stattdessen als weiblich ansprechen, würde das Gottesbild sexualisiert. Das ist es zumindest, was Claudia Janssen immer wieder zu Hören bekommt. Sie ist Professorin für feministische Theologie und hat die Bibel in gerechter Sprache mitherausgegeben, für die sie die alten biblischen Geschichten zeitgemäß übersetzt hat. Der oder die "Ewige" heißt es da. Schließlich prägen nicht nur Bilder, sondern auch Sprache unsere Vorstellung.

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