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Weed

Statt Hostien: 74-Jähriger soll Haschkekse in der Kirche verteilt haben

Mehrere ahnungslose Gemeindemitglieder mussten in die Notaufnahme und klagten über „Nebenwirkungen“ der Kekse – sie hätten ungewöhnlich salzig geschmeckt.

Man weiß nie, was passiert, wenn man in die Kirche geht.

Bekommt man eine Erleuchtung? Vielleicht. Verspürt man eine innere Verbundenheit zu seinen Mitmenschen? Möglich. Wird man so high, dass man nach der Predigt über dem Altar schwebt? Das kann anscheinend auch passieren.

So ähnlich erging es zumindest sechs Gemeindemitgliedern der katholischen Apostel Johannes Kirchengemeindein Bloomington im US-Bundesstaat Indiana im letzten Jahr. Sie dachten, dass sie sich ein paar sündhaft leckere Kekse reinziehen. Und sündhaft waren sie.

Ein 74-Jähriger aus der Gemeinde, der nur als „Mr. Jones"bekannt ist, wird jetzt beschuldigt, die Kekse mit THC versetzt zu haben. Dadurch sind an diesem verhängnisvollen Tag mehrere Schäfchen der Gemeinde zwischen 12 und 70 Jahren in der Notaufnahme gelandet und klagten über „Nebenwirkungen" der Kekse – sie hätten ungewöhnlich salzig geschmeckt.

Mr. Jones gab zu, die Kekse gebacken zu haben, stritt jedoch ab, dass er Drogen beigemischt hätte. Die Polizei besorgte sich dann einen Durchsuchungsbefehl für sein Haus und fand dort eine „orange Pillendose mit Kapseln mit einer braunen, öligen Substanz, die später positiv auf Marihuana getestet wurde." Der betagte Bäcker stellte sich dann selbst, nachdem einHaftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Er wird wegen Fahrlässigkeit und des Besitzes von Haschöl angeklagt.

„Wir beten für alle Betroffenen", so Pfarrer Daniel Mahan. „Wir beten auch für Mr. Jones. Und wir schließen alle, die am Sonntag ins Krankenhaus mussten, in unsere Gebete ein und beten für Gerechtigkeit und Gnade."