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Fatshaming oder Empowerment? Amy Schumer über ihren Film 'I Feel Pretty'

Dem Comedy-Star wird vorgeworfen, sich in seiner neuen Komödie über dicke Menschen lustig zu machen. Im Video-Interview erklärt Schumer, worum es ihr wirklich geht.

Ein Markenzeichen von US-Comedian Amy Schumer ist es, Schönheitsideale und Frauenbilder kritisch zu hinterfragen. Und damit ist sie verdammt erfolgreich: Schon für ihre TV-Serie Inside Amy Schumer machte sie sich über deprimierende Kleidergrößen, Abnehmwahn und das sexistische Showbusiness lustig. Ihr Film, Dating Queen, für den sie auch das Drehbuch geschrieben hatte, wurde von der Kritik für seine Direktheit abseits aller Rom-com-Klischees gefeiert.

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Der Trailer für ihren neuen Film I Feel Pretty, der am 10. Mai in Deutschland anläuft, beschwor bei seinem Erscheinen allerdings einen Shitstorm herauf. Schumer spielt darin Renee, eine Frau mit geringem Selbstwertgefühl, die im Fitnessstudio bei einer SoulCycle-Stunde vom Rad fällt und sich den Kopf stößt. Danach ist alles anders: Renee schämt sich endlich nicht mehr für ihr Äußeres, sondern sieht sich als wunderschöne, selbstbewusste Frau. Ein Selbstbild, das man eigentlich jedem Menschen wünschen sollte – oder?

Kritiker warfen dem Film vor, eine rückständige Body-positivity-Message zu verbreiten und zogen Parallelen zu der Komödie Schwer verliebt, in der Hal (Jack Black) sich nur deswegen in eine füllige Frau verliebt, weil er sie als schlankes Supermodel sieht.

Schumer steht trotzdem zu I Feel Pretty – und hat uns im Interview erklärt, warum.

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